Produktpräsentationen greifbar machen
In der heutigen Geschäftswelt ist es wichtig, Produkte auf eine ansprechende und innovative Weise zu präsentieren, um das Publikum für sich zu gewinnen. Eine besonders innovative Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, ein 3D-Modell Ihres Produktes in Ihre PowerPoint-Präsentationen zu integrieren. Diese Möglichkeit der Einbindung von 3D-Modellen ist noch ein relativ neues PowerPoint-Feature, welches Office 365 voraussetzt.
Vorteile von 3D Modellen in PowerPoint-Präsentationen
- Realitätsnahe Darstellung: Mit 3D-Modellen können Produkte in einer realistischen Umgebung präsentiert werden. Durch die Darstellung von Produkten in 3D können Kunden das Produkt aus verschiedenen Winkeln und Perspektiven betrachten, was zu einem besseren Verständnis und einer besseren Wahrnehmung führt.
- Erhöhung des Engagementlevels: 3D-Modelle können eine hohe Aufmerksamkeit erregen und Interesse wecken. Eine ansprechende Präsentation mit 3D-Modellen kann Kunden dazu bringen, länger aufmerksam zuzuhören und sich besser an das Produkt zu erinnern.
- Bessere Visualisierung: Produkteigenschaften können durch 3D-Modelle besser visualisiert werden. 3D-Modelle bieten die Möglichkeit, verschiedene Ebenen und Strukturen des Produkts darzustellen, die mit herkömmlichen 2D-Bildern oder ‑Zeichnungen schwer zu erkennen wären.
- Zeit- und Kostenersparnis: Mit 3D-Modellen kann eine realistische Darstellung von Produkten erstellt werden, ohne dass das tatsächliche physische Produkt vorhanden sein muss. Dies spart Zeit und Kosten, insbesondere bei der Präsentation von Produkten, die schwierig zu transportieren oder teuer in der Herstellung sind.
- Verbesserte Interaktion: 3D-Modelle ermöglichen es Kunden, das Produkt interaktiv zu erforschen. Sie können das Produkt drehen, zoomen oder es aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Dadurch erhalten Kunden ein besseres Verständnis für das Produkt und können gezielte Fragen stellen.
Technische Anforderungen
Bevor 3D-Modelle in PowerPoint-Präsentationen integriert werden können, müssen bestimmte technische Anforderungen erfüllt sein. Zunächst müssen die 3D-Modelle im richtigen Format vorliegen. Das am häufigsten verwendete 3D-Format für PowerPoint-Präsentationen ist das .GBL-Format. Andere unterstützte Formate sind .FBX, .OBJ, .PLY, .STL und .3MF. Es empfiehlt sich jedoch die Verwendung des .GLB oder .FBX Formats, da in diesen nicht nur Material, UVs und Texturen beinhaltet sind, sondern auch Vertexfarben und eigene Animationseffekte in PowerPoint dargestellt werden können.
Darüber hinaus müssen 3D-Modelle in einer angemessenen Dateigröße vorliegen, um sicherzustellen, dass die Präsentation problemlos läuft und nicht zu lange zum Laden benötigt. Hierfür sollten 3D-Modelle für PowerPoint-Präsentationen optimiert sein, indem unnötige Details entfernt und Texturen vereinfacht werden, um die Leistung, sowie die Gesamtqualität der Präsentation zu verbessern.
Eine Schwierigkeit bei der Einbettung der Modelle jedoch stellen in vielen Fällen die Belichtungseinstellungen dar. Hier werden die modelleigenen Einstellungen von jenen in PowerPoint überschrieben, was eine manuelle Anpassung der Belichtung in der .XML Datei der Präsentation nötig macht.
3D Animation: Erwecken Sie Ihr Produkt zum Leben
PowerPoint selbst bietet eine Anzahl spezieller Animationseffekte für 3D-Modelle, mit denen man das Objekt rotieren, schwingen und springen lassen kann. Allein mit diesen programmeigenen Animationen und dem Folienübergang Morphen lassen sich bereits eindrucksvolle Animationseffekte im dreidimensionalen Raum kreieren.
Es ist jedoch darüber hinaus möglich, dem 3D-Modell selbst schon bei der Erstellung Animationseffekte mitzugeben, welche dann in PowerPoint als “Szenen” angezeigt werden und in der Präsentation abspielbar sind. So kann jedem Produkt, je nach Funktion, die passende Animation zugeordnet werden, um Ihrem Publikum die Funktionsweise deutlich zu machen.
Erstellung von 3D-Modellen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, 3D-Modelle zu erstellen, die in PowerPoint-Präsentationen eingebettet werden können. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von einer 3D-Modellierungssoftware wie Blender, SketchUp oder Autodesk 3ds Max. Diese Programme ermöglichen es Benutzern, 3D-Modelle von Grund auf neu zu erstellen oder vorhandene Modelle zu bearbeiten. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Online-Plattformen, die 3D-Modelle zum Kauf oder kostenlos zur Verfügung stellen. Diese Plattformen bieten eine Vielzahl von Modellen in verschiedenen Formaten und können eine schnelle und einfache Lösung für die Erstellung von 3D-Modellen darstellen.
Generell lässt sich jedes Produkt in ein 3D-Modell übertragen – vielleicht existieren für Ihr Produkt ja sogar bereits 3D-Modelle, welche Sie nutzen können.
Sollten Sie bei der Erstellung Unterstützung benötigen, wenden Sie sich gerne an uns. Je nach dem, wie komplex Ihr jeweiliges Produkt ist, benötigen wir hochauflösende Fotos, das Produkt selbst oder bereits vorhandene 3D bzw. CAD Daten.
- Christian Vollmer
- Telefon: +49 7221 40 37 633
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