Pro­dukt­prä­sen­ta­tio­nen greif­bar machen

In der heu­ti­gen Geschäfts­welt ist es wich­tig, Pro­duk­te auf eine anspre­chen­de und inno­va­ti­ve Wei­se zu prä­sen­tie­ren, um das Publi­kum für sich zu gewin­nen. Eine beson­ders inno­va­ti­ve Mög­lich­keit, dies zu tun, besteht dar­in, ein 3D-Modell Ihres Pro­duk­tes in Ihre Power­Point-Prä­sen­ta­tio­nen zu inte­grie­ren. Die­se Mög­lich­keit der Ein­bin­dung von 3D-Model­len ist noch ein rela­tiv neu­es Power­Point-Fea­ture, wel­ches Office 365 voraussetzt.

Vor­tei­le von 3D Model­len in PowerPoint-Präsentationen
  1. Rea­li­täts­na­he Dar­stel­lung: Mit 3D-Model­len kön­nen Pro­duk­te in einer rea­lis­ti­schen Umge­bung prä­sen­tiert wer­den. Durch die Dar­stel­lung von Pro­duk­ten in 3D kön­nen Kun­den das Pro­dukt aus ver­schie­de­nen Win­keln und Per­spek­ti­ven betrach­ten, was zu einem bes­se­ren Ver­ständ­nis und einer bes­se­ren Wahr­neh­mung führt.
  2. Erhö­hung des Enga­ge­ment­le­vels: 3D-Model­le kön­nen eine hohe Auf­merk­sam­keit erre­gen und Inter­es­se wecken. Eine anspre­chen­de Prä­sen­ta­ti­on mit 3D-Model­len kann Kun­den dazu brin­gen, län­ger auf­merk­sam zuzu­hö­ren und sich bes­ser an das Pro­dukt zu erinnern.
  3. Bes­se­re Visua­li­sie­rung: Pro­duk­tei­gen­schaf­ten kön­nen durch 3D-Model­le bes­ser visua­li­siert wer­den. 3D-Model­le bie­ten die Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne Ebe­nen und Struk­tu­ren des Pro­dukts dar­zu­stel­len, die mit her­kömm­li­chen 2D-Bil­dern oder ‑Zeich­nun­gen schwer zu erken­nen wären.
  4. Zeit- und Kos­ten­er­spar­nis: Mit 3D-Model­len kann eine rea­lis­ti­sche Dar­stel­lung von Pro­duk­ten erstellt wer­den, ohne dass das tat­säch­li­che phy­si­sche Pro­dukt vor­han­den sein muss. Dies spart Zeit und Kos­ten, ins­be­son­de­re bei der Prä­sen­ta­ti­on von Pro­duk­ten, die schwie­rig zu trans­por­tie­ren oder teu­er in der Her­stel­lung sind.
  5. Ver­bes­ser­te Inter­ak­ti­on: 3D-Model­le ermög­li­chen es Kun­den, das Pro­dukt inter­ak­tiv zu erfor­schen. Sie kön­nen das Pro­dukt dre­hen, zoo­men oder es aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven betrach­ten. Dadurch erhal­ten Kun­den ein bes­se­res Ver­ständ­nis für das Pro­dukt und kön­nen geziel­te Fra­gen stellen.
Tech­ni­sche Anforderungen

Bevor 3D-Model­le in Power­Point-Prä­sen­ta­tio­nen inte­griert wer­den kön­nen, müs­sen bestimm­te tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfüllt sein. Zunächst müs­sen die 3D-Model­le im rich­ti­gen For­mat vor­lie­gen. Das am häu­figs­ten ver­wen­de­te 3D-For­mat für Power­Point-Prä­sen­ta­tio­nen ist das .GBL-For­mat. Ande­re unter­stütz­te For­ma­te sind .FBX, .OBJ, .PLY, .STL und .3MF. Es emp­fiehlt sich jedoch die Ver­wen­dung des .GLB oder .FBX For­mats, da in die­sen nicht nur Mate­ri­al, UVs und Tex­tu­ren beinhal­tet sind, son­dern auch Ver­tex­far­ben und eige­ne Ani­ma­ti­ons­ef­fek­te in Power­Point dar­ge­stellt wer­den können.

Dar­über hin­aus müs­sen 3D-Model­le in einer ange­mes­se­nen Datei­grö­ße vor­lie­gen, um sicher­zu­stel­len, dass die Prä­sen­ta­ti­on pro­blem­los läuft und nicht zu lan­ge zum Laden benö­tigt. Hier­für soll­ten 3D-Model­le für Power­Point-Prä­sen­ta­tio­nen opti­miert sein, indem unnö­ti­ge Details ent­fernt und Tex­tu­ren ver­ein­facht wer­den, um die Leis­tung, sowie die Gesamt­qua­li­tät der Prä­sen­ta­ti­on zu verbessern.

Eine Schwie­rig­keit bei der Ein­bet­tung der Model­le jedoch stel­len in vie­len Fäl­len die Belich­tungs­ein­stel­lun­gen dar. Hier wer­den die modell­ei­ge­nen Ein­stel­lun­gen von jenen in Power­Point über­schrie­ben, was eine manu­el­le Anpas­sung der Belich­tung in der .XML Datei der Prä­sen­ta­ti­on nötig macht.

3D Ani­ma­ti­on: Erwe­cken Sie Ihr Pro­dukt zum Leben

Power­Point selbst bie­tet eine Anzahl spe­zi­el­ler Ani­ma­ti­ons­ef­fek­te für 3D-Model­le, mit denen man das Objekt rotie­ren, schwin­gen und sprin­gen las­sen kann. Allein mit die­sen pro­gramm­ei­ge­nen Ani­ma­tio­nen und dem Foli­en­über­gang Mor­phen las­sen sich bereits ein­drucks­vol­le Ani­ma­ti­ons­ef­fek­te im drei­di­men­sio­na­len Raum kreieren.

Es ist jedoch dar­über hin­aus mög­lich, dem 3D-Modell selbst schon bei der Erstel­lung Ani­ma­ti­ons­ef­fek­te mit­zu­ge­ben, wel­che dann in Power­Point als “Sze­nen” ange­zeigt wer­den und in der Prä­sen­ta­ti­on abspiel­bar sind. So kann jedem Pro­dukt, je nach Funk­ti­on, die pas­sen­de Ani­ma­ti­on zuge­ord­net wer­den, um Ihrem Publi­kum die Funk­ti­ons­wei­se deut­lich zu machen.

Erstel­lung von 3D-Modellen

Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, 3D-Model­le zu erstel­len, die in Power­Point-Prä­sen­ta­tio­nen ein­ge­bet­tet wer­den kön­nen. Eine Mög­lich­keit ist die Ver­wen­dung von einer 3D-Model­lie­rungs­soft­ware wie Blen­der, Sket­chUp oder Auto­desk 3ds Max. Die­se Pro­gram­me ermög­li­chen es Benut­zern, 3D-Model­le von Grund auf neu zu erstel­len oder vor­han­de­ne Model­le zu bear­bei­ten. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist die Ver­wen­dung von Online-Platt­for­men, die 3D-Model­le zum Kauf oder kos­ten­los zur Ver­fü­gung stel­len. Die­se Platt­for­men bie­ten eine Viel­zahl von Model­len in ver­schie­de­nen For­ma­ten und kön­nen eine schnel­le und ein­fa­che Lösung für die Erstel­lung von 3D-Model­len darstellen.

Gene­rell lässt sich jedes Pro­dukt in ein 3D-Modell über­tra­gen – viel­leicht exis­tie­ren für Ihr Pro­dukt ja sogar bereits 3D-Model­le, wel­che Sie nut­zen können.

Soll­ten Sie bei der Erstel­lung Unter­stüt­zung benö­ti­gen, wen­den Sie sich ger­ne an uns. Je nach dem, wie kom­plex Ihr jewei­li­ges Pro­dukt ist, benö­ti­gen wir hoch­auf­lö­sen­de Fotos, das Pro­dukt selbst oder bereits vor­han­de­ne 3D bzw. CAD Daten.